Auch in den warmen Sommermonaten tut sich so Einiges bei der Feuerwehr Lenglern. Nach drei Monaten konnten wir endlich wieder unser repariertes Tanklöschfahrzeug in den Einsatzdienst übernehmen.
Ein besonderes Highlight waren die Gemeindewettbewerbe in Reyershausen. Hier waren viele Kameradinnen und Kameraden besonders gefordert. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr war in Aktion inkl. Freibadbesuch, während die Aktiven alles auf der Wettkampfbahn gaben.
Da wir viele Übertritte aus der Jugendfeuerwehr und viele neue interessierte Feuerwehrkamerad/innen haben, gibt es dieses Jahr für die Einsatzabteilung keine Sommerpause. Jeden Freitag steht ein Dienstabend an.
Jeder Verein oder Organisation lebt von den Menschen, die mit Herzblut ihre Arbeit erledigen und versuchen andere zu motivieren. Doch die Antreiber gibt es leider immer weniger und diese sind für die Feuerwehrarbeit besonders schwierig zu finden. Eine besondere Belastung ist, dass man zusätzlich zu den geplanten Diensten und Veranstaltungen, die eigentliche Feuerwehrarbeit (die Einsätze!) nicht einkalkulieren kann. Diese kommen meist auch noch genau dann, wenn es nicht passt.
Daher ist es schön, dass wir es schaffen, genau wegen diesen wenigen „Herzblut-Antreibern“ alleine in der Kinder- und Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung über 100 aktive Kameradinnen und Kameraden in unseren Reihen zu zählen. Bei Sirenenalarm finden sich in der Freizeit öfters über 30 Einsatzkräfte binnen kurzer Zeit am Feuerwehrhaus ein.
Es gibt aber auch den Einen oder Anderen unter uns, der sich vielleicht überlegt nachts aufzustehen und zu einer Türöffnung zu fahren oder auch den Familienausflug aufgrund der Feuerwehr spontan zu verschieben oder ausfallen zu lassen.
Unsere Feuerwehrmitglieder werden motiviert, wenn man bedenkt, wie viele Unterstützer unsere Feuerwehr hat. Der Förderverein zählt weit über 500 passive Mitglieder. Regelmäßig gibt es Geld- oder Getränkespenden nach Einsätzen. Dieses Wochenende wurden wir Freitag, Samstag, Sonntag und auch am Montag zu Einsätzen gerufen und dann kommt man nach der Arbeit nach Hause und hat einen anonymen Brief im Briefkasten.
Solche netten Zeilen sind in unserer schnelllebigen Zeit leider selten und so besonders, dass ich sie hier veröffentlichen möchte und auf diesem Wege, auch zur Bestätigung und Motivation, an das ganze Team unserer Feuerwehr weiterleite: